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Schulz

Lesung mit Torsten Schulz

Ein herrlich skurriler Roman führ uns zurück in die DDR-Zeiten

Torsten Schulz, der erfolgreiche Berliner Schriftsteller, ist beim Film zu Hause. Studiert hat er Film- und Fernsehwissenschaften und große Erfolge feierte er als Drehbuchautor. An der Filmuniversität Babelsberg unterrichtet er als Professor für Praktische Dramaturgie. Diesen Hintergrund merkt man seinen Romanen an. Sie sind gut durchkomponiert und laufen vor den Augen der Leserinnen und Leser wie ein Film ab.
Irgendwo wischen Komödie und Tragödie könnte man das neueste Werk von Torsten Schulz ansiedeln. „Öl und Bienen“ spielt im Havelland in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts, also noch zu DDR-Zeiten. Seit Jahrzehnten hoffen die Männer der Familie Wutzner darauf, im Gebiet ihrer Siedlung Erdöl zu finden. Die Erde scheint von dem schwarzen Gold zu bersten. Doch wenn sie nachprüfen, kommt kein einziger Tropfen. Da bleibt nichts anderes übrig, als im verhinderten Ölfeld, also im hauseigenen Garten, dem Bier zuzusprechen und zu der aus dem Westen eingeschmuggelten Musik ausdrucksvoll mit dem Kopf zu nicken. Bis eines Tages ein Schwarm heiratswilliger Frauen anrückt und Schluss ist mit der friedlichen männlichen Existenz zwischen Alkohol und Rockmusik.
„Öl und Bienen“ ist ein herrlich skurriler DDR-Roman, eine Erzählung über die Beharrlichkeit von alten und neuen Mythen.

Die Lesung wird unterstützt mit Fördermitteln aus dem Projekt „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds.

Freitag, 26. August, 18.00 Uhr, Alte Sternwarte Mannheim, A4
Eintritt 8,-- €. 
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