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Europareise

 

Wir reisen in Büchern und im Internet

Im Sommer 2020 ging das LeseZeichen auf Europareise. Natürlich war es eine Reise mit Büchern. Wir reisten quer durch Europa zu Schauplätzen großer Literatur und an Orte, die an wichtige Autorinnen und Autoren erinnern. Damit wir in einer Zeit, in der das Reisen plötzlich schwieriger geworden war, ganz sicher nicht durch Reisewarnungen und geschlossene Grenzen ausgebremst wurden, reisten wir gemeinsam im Internet. Schnell entdecken wir, dass Literatur sich immer über Sprach- und Landesgrenzen hinweg entwickelt hat und wichtige Entwicklungen und Erkenntnisse meist in kurzer Zeit den ganzen Kontinent durchdrangen und erfassten.

Die Reise startete am Tag der Europäischen Union 2020, also in einer  Zeit, in der Grenzen plötzlich wieder eine Rolle spielten und vielfach vorrangig nationale Lösungen für große Herausforderungen gesucht wurden. Umso interessanter war die Entdeckung des gemeinsamen europäischen Kulturraums. Zusammengestellt wurde die Reise von Raimund Gründler, dem Kurator des LeseZeichens. Auf dieser Seite führt er in die einzelnen Stationen ein.
2021 soll die Reise um die eine oder andere Station erweitert werden.

20. Station: Ein Epos und viele Romane - Lissabon/Portugal
20. September 2020

Luís Vaz de Camões schuf mit seinen “Luisaden” das portugiesische Nationalepos,  José Maria Eça de Queiroz darf mit seinen Werken zu den großen Romanciers des 19. Jahrhunderts gezählt werden und wird gerne mit Émile Zola verglichen, Fernando Pessoa hinterlies ein Werk das zu den wichtigsten der literarischen Moderne gehört und José Saramango wurde für seine Romane 1992 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Vier große Autoren, von denen jeder Anlass für eine eigene Reise sein könnte. Wir begegnen ihnen allen auf unserer Reisestation Lissabon.

Gleichzeitig entdecken wir noch beeindruckende Bauwerke, die von vergangener Größe und ehemaligem Reichtum der portugiesischen Hauptstadt zeugen.

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19. Station: Mit Puschkin im Café - Sankt Petersburg/Russland
13. September 2020

Sankt Petersburg gehört zu den schönsten Städten Europas. Die erst 1703 gegründete Stadt beherbergt großartige Zarenschlösser und reiche Klöster, unermessliche Kunstschätze und prächtige Bürgerhäuser. Berühmt ist sie für ihre „weißen Nächte“ im Juni, wenn es an den längsten Tagen des Jahres auch spät in der Nacht nicht dunkel wird und die ganze Stadt tage- und nächtelang nicht mehr zu schlafen scheint. 


Seit ihrer Gründung ist Sankt Petersburg auch Heimat und Wirkungsort großartiger Künstler aller Sparten. Einen davon wollen wir besuchen und seinen Spuren in der Stadt folgen, in der er die letzten Jahre seines viel zu kurzen Lebens verbrachte: den Schriftsteller Alexander Puschkin. 

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18. Station: Die Stadt der Steine - Gjirokastra/Albanien
6. September 2020

Albanien gehört sicherlich zu den am wenigsten touristisch erschlossenen Ländern Europas. Entsprechend ist es auch für manch Vielgereisten weißer Fleck. Ein Grund mehr für das Lesezeichen, auf seiner Reise auch in Albanien Station zu machen. Wir besuchen die Stadt Gjirokastra, die Geburtsstadt des Schriftstellers Ismael Kadare. In seinem Werk „Chronik in Stein“ hat der vermutlich bedeutendste albanische Schriftsteller viele Erinnerungen an seine Jugend einfließen lassen und dabei auch eine schöne Stadtbeschreibung geliefert.  


Gleichzeitig  erfahren wir an seinem Beispiel, in welchem Spannungsfeld in der Zeit des real existierenden Sozialismus Literatur entstand und Literatur verbreitet werden konnte.

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17. Station: Die Brücke über die Drina - Višegrad/Bosnien-Herzegowina
30. August 2020

Heute führt uns unsere Reise nicht in eine belebte Metropole. Uns zieht es in eine Kleinstadt und hinaus in die freie Natur: an die Drina im Osten Bosnien-Herzegowinas. Seit Jahrtausenden treffen hier Machthaber, Religionen und Völker aufeinander. Vielfach war sie Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen. Genauso war sie aber auch immer wieder verbindendes Element zwischen Orient und Okzident. Wenn der Rhein als Schicksalsfluss Europas bezeichnet wird, so trifft dieser Begriff sicherlich auch auf die Drina zu.


Bei Višegrad überspannt sie seit dem 16. Jahrhundert eine massive Steinbrücke. Sie ist Symbol für das Verbindende , aber auch für manche abrupte Trennung zwischen den bosnischen und serbischen Gebieten im Osten Europas. Dieser Brücke hat der Literaturnobelpreisträger Ivo Andrić ein bleibendes Denkmal gesetzt. Freuen wir uns auf die Drina und das Werk „Die Brücke über die Drina.“


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16. Station: Unterwegs mit Leopold Bloom - Dublin/Irland
23. August 2020

Das gibt es vermutlich nur in Dublin. Ein Feiertag, der einem Roman und seinem Helden gewidmet ist. Immer am 16. Juni übernehmen die Menschen in der irischen Hauptstadt und viele Gäste aus aller Welt die Rollen der Figuren aus dem „Ulysees“ von James Joyce. Aber nicht nur an diesem Tag sondern das ganze Jahr über erinnert die Stadt an vielen Stellen an das berühmte Werk, dessen gesamte Handlung sich in ihren Mauern abspielt.


Grund genug für das LeseZeichen, im Rahmen seiner Europareise in Dublin halt zu machen. Wir folgen den Spuren von Leopold Bloom, Joyces‘ Romanhelden. Und ebenso gehen wir der Frage nach, was der Grund dafür ist, dass dieses Werk, das vielen beim Lesen Schwierigkeiten macht, als Jahrhundertroman gilt.

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15. Station: In der Heimat des Peer Gynt - Gudbrandstal/Norwegen
16. August 2020

Peer Gynt und Norwegen, diese zwei Dinge gehören einfach zusammen. Wo immer das Stück auf dem Spielplan steht, wird es sofort mit der Heimat seines Helden verbunden. Und von diesem Land wollen wir heute einen besonders schönen Landstrich kennen lernen.


Wir begleiten den Dichter Henrik Ibsen, den Schöpfer des Peer Gynt, auf seinem Wegen durch Norwegen und erfahren, wo er die Inspiration für diese ganz einmalige Gestalt fand. Außerdem lernen wir das wohl erste feministische Schauspiel der Literaturgeschichte kennen und erfahern, dass neue Wege in der Literatur auch schon vor 150 Jahren nicht nur auf Zuspruch stießen.


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14. Station: Jedermann, das Schauspiel vor dem Dom - Salzburg/Österreich
09. August 2020

Die Sommerzeit ist üblicherweise auch die Zeit der Theater- und Musikfestivals. Oft sind es die sorgsam ausgewählten Schauplätze, die die besondere Atmosphäre der einzelnen Veranstaltungen ausmachen. Das Angebot ist so reichhaltig, dass den Kulturliebhabern die Auswahl schwer fällt.


Ganz anders ist es im Sommer 2020. Coronabedingt fallen die meisten Festivals aus. Nicht so in Salzburg. Die traditionsreichen Salzburger Festspiele finden statt. Mit stark reduzierten Zuschauerplätzen und vielen Einschränkungen. Aber es wird gespielt. Für uns der Grund, auf unserer Europareise Salzburg anzusteuern. Drama und Schauspiel sind gespielt auf der Bühne einfach am schönsten.

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13. Station: Auf Draculas Spuren in Transsilvanien - Schloss Bran/Rumänien
02. August 2020

Der irische Autor Bram Stoker schuf mit dem Grafen Dracula 1897 eine literarische Gestalt, die die Phantasie der Menschen bis zum heutigen Tag beflügelt und die in unzähligen Adaptionen in Musik, Literatur, Film und Kunst immer wieder neu mit Leben erfüllt wird.


Der Autor verwendetete für sein Werk auch Sagen und Legenden aus Südosteuropa. Als Namensgeber entdeckte er einen Fürsten aus dem 15. Jahrhundert, über den noch vierhundert Jahre nach seinem Tod wahre Gruselgeschichten im Umlauf waren: Fürst Vlad Tepes, genannt Draculea. In seine Heimat führt uns die heutige Reise.

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12. Station: Die Windmühlen des Don Quijote - La Mancha Spanien
15. Juli 2020

"Gegen Windmühlen kämpfen" ist ein geflügeltes Wort geworden und beschreibt einen aussichtslosen, nicht zu gewinnenden Kampf.  Wir machen uns auf dieser Station auf den Weg zu den Windmühlen, die am Anfang dieser Redewendung stehen.


Miguel de Cervantes schrieb Anfang des 17. Jahrhunderts den Weltroman "Don Quijote". Heute folgt eine touristische Straße im Herzen Spaniens den Spuren des Autors und seines Romanhelden. Wir schließen uns an und machen uns auf den Weg in die Mancha.  





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11. Station: Die Hohle Gasse und Wilhelm Tell - Küssnacht/Schweiz
19. Juli 2020

Wilhelm Tell, der Nationalheld der Schweiz ist in ganz Europa ein Begriff. Friedrich Schiller hat ihm mit seinem Schauspiel ein Denkmal in der Literaturgeschichte gesetzt. Das Zitat aus dem Stück: "Durch diese hohle Gasse muss er kommen", wurde zum geflügelten Wort und wird oft verwendet.


Auf unserer Europareise schauen wir uns die Hohle Gasse in Küssnacht an. Gleichzeitig erforschen wir, ob Schiller Geschichtsschreibung betrieben hat. Schließlich lehrte er ja Geschichte an der Universität. Oder ob er eine schöne Legende theatralisch aufbereitete.


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10. Station:  Mit Czesław Miłosz durch die Geschichte - Vilnius/Litauen
12. Juli 2020

In der vergangenen Woche wurde am Beispiel von Theodor Fontanes Roman "Unwiederbringlich" die Schwierigkeit der nationalen Zuordnung einzelner Regionen deutlich. Heute reisen wir in ein Gebiet, das über viele Jahrhunderte hinweg ebenfalls Zankapfel verschiedener Mächte war.


Von dem litauisch-polnischen Literaturnobelpreisträger Czesław Miłosz lassen wir uns durch Vilnius, die Stadt seiner Jugend führen.


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9. Station:  Fontane an unerwartetem Ort - Schloss Frederiksborg/Dänemark
4. Juli 2020

Wer an Theodor Fontane denkt, verortet ihn schnell in Berlin und Brandenburg. In Neuruppin geboren, hat er seiner Heimat mit den Wanderungen durch die Mark Brandenburg ein literarisches Denkmal gesetzt. Das Leben in der Kaiserstadt Berlin wiederum prägt die Mehrzahl seiner Romane. 


Einer davon, "Unwiederbringlich" führt uns jedoch nach Dänemark. Die Liebesgeschichte (oder sollte man besser von einer Liebestragödie sprechen?) spielt vor dem Hintergrund der Schleswig-Holstein-Frage des 19. Jahrhunderts und gibt uns einen Hinweis, welche Schwierigkeiten die Bildung der Nationalstaaten mit sich brachte.

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8. Station:  Auf den Spuren des Leoparden - Santa Margherita in Belice/Italien
28. Juni 2020

Vor ziemlich genau einem Jahr begeisterte der Autor Andreas Rossmann die Freunde des LeseZeichens mit einer Lesung aus seinem sizilianischen Tagebuch. Notizen zahlreicher Reisen auf die größte Insel des Mittelmeers hat er zu einem sehr ab wechslungsreichen und lesenswerten Buch zusammengefasst. Einen Abend nahm er uns mit auf seine Reisen.

Auch in diesem Jahr wollen wir Sizilien nicht auslassen. Wir begeben uns auf die Spuren des großen Romans "Der Leopard" von Guiseppe Tomasi de Lampedusa, einem Höhepunkt der europäischen Erzählkunst.


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7. Station:  Das Theater am Geländer - Prag/Tschechien
21. Juni 2020

In der tschechischen Hauptstadt Prag besuchen wir ein kleines Theater - das Theater Divadlo na Zábradli, das Theater am Geländer. Es ist ein besonderer Ort, der seinen festen Platz in der europäischen Literaturgeschichte und der europäischen Geschichte hat. 


Hier wirkte in den sechziger Jahren der spätere tschechische Präsident Václav Havel.  Seine ersten Theaterstücke kamen hier zur Aufführung. Auch Franz Kafka begegnen wir auf dieser Reisestation.


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6. Station:  Weimar - Die Stadt von Goethe, Schiller, Wieland und Herder
14. Juni 2020

Von London führt uns unser Weg nach Thüringen, in die ehemalige Residenzstadt Weimar. Hier besuchen wir nicht ein Gebäude und wandeln auch nicht auf den Spuren eines einzelnen Schriftstellers. Eine ganze Epoche ist unser Reiseziel: die Weimarer Klassik mit Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich von Schiller, Johann Gottfried Herder und Christoph Martin Wieland.


In einem kleinen Stadtrundgang nähern wir uns diesen großen Persönlichkeiten und ihrem Wirken, das die kulturelle Entwicklung in Europa bis zum heutigen Tag nachhaltig mit beeinflusst.

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5. Station: Shakespeare's Globe - London/Großbritannien
7. Juni 2020

LeseZeichen auf seiner Europareise London erreicht und besucht "The Globe Theatre", den Nachbau des Theaters, in dem William Shakespeare seine großen Erfolge feierte. 


Dieser große Autor kann unbestritten als zentraler Anker der englischen Kultur bezeichnet werden. Aber er ist nicht auf England beschränkbar. Seine Ideen und Gedanken bezog er  aus unterschiedlichsten Epochen und Regionen. Und in seinem Nachleben hat er Autoren, Musiker und Maler in allen Ländern Europas beeinflusst und geprägt. Shakespeare gehört damit zu den wichtigsten Baumeistern des Kulturraums Europa.

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4. Station: Die Heimat von Astrid Lindgren - die Region Småland/Schweden
29. Mai 2020

Wir reisen in die südschwedische Region Småland. Mit roten Bauernhöfen, dunklen Wäldern und unzähligen Seen zieht ein wahres Bilderbuchschweden an unseren Augen vorbei.


Hier, in der Kleinstadt Vimmerby, wurde 1907 die KinderbuchautorinAstrid Lindgren geboren. Mit ihren Büchern von "Pippi Langstrumpf" über die "Kinder von Bullerbü" bis zu "Michel aus Löneberga" wurde sie zur liebevollen Begleiterin von Generationen von Kindern. Gleichzeitig prägte sie das Bild von Schweden in ganz Europa wie kaum eine zweite Autorin.

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3. Station: Die Heimat der Sappho - Lesbos/Griechenland
23. Mai 2020

Lesbos - die griechische Insel in der Ägäis. Vor rund 2600 Jahren ging von hier eine Entwicklung aus, die über alle Sprachgrenzen hinweg die Literatur in Europa veränderte. Die Lyrikerin Sappho wurde im reinen Wortsinn stilprägend. 

Ihre neuartige Art zu dichten, ihre klare Sprache, ihre originelle Wahl der Metapher und die Musikalität ihrer Verse war bahnbrechend. Bis zum heutigen Tag ist sie Maßstab für viele Dichterinnen und Dichter.

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2. Station: Museum Plantin-Moretus – Antwerpen/Belgien
14. Mai 2020

Die flämische Hafenstadt Antwerpen hat in ihrer Geschichte große Maler hervorgebracht. Rubens, van Dyck und die Brueghels, um nur die bekanntesten zu nennen. Auch als Zentrum des Diamantenhandels ist sie weltbekannt. Mit Literatur wird sie nicht sofort verbunden und doch führt uns unsere zweite Reisestation hierher.

Mitten im wunderschön erhaltenen historischen Stadtzentrum erwartet uns nämlich im Plantin-Moretus-Museum die einzige erhaltene Buchdruckerei aus der Zeit der Renaissance und des Barock. Christoph Plantin gründete sie 1555... .  


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1. Station: Château Montaigne – Périgord/Frankreich
9. Mai 2020

LeseZeichens Europareise beginnt im Südwesten Frankreichs. Rund sechzig Kilometer östlich von Bordeaux stoßen wir zwischen Wald und Weinreben auf Schloss Montaigne. Nach einem Brand 1885 wurde es im für diese Zeit typischen historisierenden Stilmix von Romanik bis Renaissance wieder aufgebaut. Original erhalten ist aber noch der sogenannte Bibliotheksturm in einer Ecke des komplett umbauten Schlosshofes. Und dieser Turm ist der Grund unserer Reise. Hier, in dieser idyllischen Ruhe, wirkte fast dreißig Jahre lang bis zu seinem Tode im Jahre 1592 der Philosoph und Schriftsteller Michel de Montaigne.

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